Samstag, 24. Dezember 2016

Easy Christmas Trail mit Flo Neuschwander und vielen anderen



Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt - diese Abwandlung eines auf Wilhelm Busch zurückgehenden Spruchs ("Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt" aus dem Gedicht "Plisch und Plum" (1. Kapitel, 1882)) passte heute für mich.

Mit Monika und Florian Neuschwander
Eigentlich wollte ich ja das Laufjahr mit dem Lauf vom Donnerstag abgeschlossen haben und mich ab dem heiligen Abend wegen der Rapha Festive 500 nur noch aufs Radfahren konzentrieren. Zwei Dinge änderten das: Zunächst mal das äußerst miese Wetter am heutigen Morgen, aber auch die Lektüre der Saarbrücker Zeitung, wo ich von Florians "Easy Christmas Trail"-Projekt erfuhr.

Mark und ich waren uns schnell einig: Das Radfahren musste mindestens mal noch einen Tag warten. So trafen wir uns kurz vor 11 Uhr mit ca. 50-60 Gleichgesinnten sowie Florian und seiner lieben Mama Monika am Sportplatz Eberstein. Flo erklärte fix die Regeln: Es gab keine, außer das die, die wollten, zwei Runden laufen konnten, die, die weniger vorhatten, eben nur eine - in jedem Fall gäbe es nachher was zu trinken und noch ein kleines Weihnachtsgeschenk von ihm. Super!

Vor dem Start: Florian macht den Erklärbär!
Flo hatte eine 6-km-Runde zusammengestellt, mit ganz viel Trail und schmalen Pfädchen, und die Gruppe zog sich wie eine Perlenschnur auf. Flo hatte die Strecke noch mit zwei Strava-Segmenten "garniert": Ein Trail nur bergauf, ein Kilometer mit 57 Höhenmetern, und einen Ein-Kilometer-Zielsprint zum Eberstein.

Die erste Runde lief ich voll und ziemlich vorne mit, vor der zweiten Runde passte ich Mark ab und wir liefen zusammen weiter.

Kurz vorm Einstieg in den Trail nach Beginn der zweiten Runde entschieden wir uns aber, es locker angehen zu lassen und blieben auf der Asphaltstrecke.

Wie an 'ner Schnur aufgezogen meisterte die Gruppe die Trails
Wir sammelten noch eine weitere Läuferin ein, zu dritt drehten wir die zweite Runde über Ebersteinstraße und Philosophenweg, bis uns die Kollegin dort in Richtung Heimat verließ.

Kurz vorm Ziel kam uns Flo entgegen, der wie ein guter Hirte die Herde im Blick behielt und gleich mal fragte: "Habt ihr abgekürzt?". Ich wieß das entrüstet zurück, ehe ich es eingestand - Spaß gehört beim Laufen halt dazu.

Mark und ich liefen uns am Ende der zweiten Runde noch ein wenig aus, dann gab's noch das eine oder andere Schwätzchen. Ehe wir anfingen zu frieren, löste sich die Gruppe langsam auf, nicht ohne jede Menge netter Weihnachtswünsche.

Das war toll! Jederzeit wieder! Danke an Florian, seine Mama Monika, die eine echt gute Fee war, und an alle, die dabei waren!


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