Sonntag, 27. Dezember 2015

#Festive500_2015 Tag 3: Spicherer Höhen

Garmin Connect



Kalt, lahm, schwach


Langsam geht die Luft raus...




Der Anfang des Bommersbachtals - Strecke von
Schwarzenholz nach Elm-Sprengen
Das Jahr geht langsam zu Ende, und ich fahre mich so richtig in den Keller. Jedenfalls fühlte ich mich heute so - zumindest auf den ersten 70 Kilometern, danach ging's einigermaßen.

Gegen 08.30 ging's los, und ich merkte schon auf den ersten fünf Kilometern hoch nach Elversberg, dass heute nicht viel gehen würde. Es war auch richtig eklig kalt - eigentlich jahreszeitengemäß, aber an 4°C ist man ja gar nicht mehr gewöhnt...

Ich fuhr über Bildstock und die Erkershöhe nach Merchweiler, probierte da mal einen etwas anderen Weg über die Allenfeldstraße und fuhr hoch auf die Göttelborner Höhe. Die lange Abfahrt das Wahlbachtal hinunter sorgte auch nicht gerade dafür, dass ich auf "Betriebstemperatur" kam.

Die rote Brücke über die Saar von Bous nach Wadgassen
So quälte ich mich Richtung Römerstraße hinaus aus dem Köllertal und fuhr den Bommersbach hinab durch Sprengen und Elm-Knausholz nach Bous, wo ich auf den Rest der Truppe um Christian und Michael wartete.

Wenigstens kam jetzt die Sonne ein wenig ins Spiel, aber auch sie sorgte bestenfalls für 2-3°C mehr. Die 10 wurden auf jeden Fall nicht geknackt, auch später nicht. Wir fuhren den Saar-Leinpfad entlang durch Saarbrücken bis nach Güdingen.

Den dort ansässigen Kampfgänsen, die auch heute wirklich nicht gut drauf waren, wichen wir geschickt aus und fuhren am Kreisel in die Friedrich-Ebert-Straße ein, dann auf den Grenzweg, von dort in Richtung und durch das Simbachtal und von dort hoch nach Alsting.

In der Gruppe hatten wir jede Menge Spass...
Höher und höher ging's in Richtung Spichern, die Gruppe rollte gut, es gab reichlich Gelegenheit für schöne Gespräche und Austausch.

Leider musste ich die Gruppe nun verlassen, nach der Abfahrt bog ich in der letzten Kurve rechts ab in Richtung Deutschmühlental.

Die ersten Meter sind dabei eine Katastrophe, man findet dort die wahrscheinlich schlechteste Straße Frankreichs vor.

Aber nach ca. 200m wird's etwas besser, nach ca. 2 km nochmal, so dass man ab dem Alment bzw. der Unterquerung der A6 wieder normal fahren kann.

Der trockengelegte Tabaksweiher im Deutschmühlental
Ich fuhr am Tabaksweiher vorbei, der zu meiner Überraschung trocken lag. Hatte ich auch noch nie gesehen.

Von dort ging's durch Sankt Arnual, über die Brücke beim Kraftwerk und durch das Lyonerviertel in Richtung Halberg/Schafbrücke. Ich hatte nun endlich meinen Rhythmus gefunden und fuhr einigermaßen zügig das Rohrbachtal hoch in Richtung Heimat.

Bei Rentrisch sah ich mir den ach so skandalösen Rückbau der B40 in eine Landstraße, der vor einigen Wochen so große Schlagzeilen machte, mal genau an. Was ich sah, war eine gelungene Neuanlage der Trasse, wo Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer problemlos aneinander vorbei kommen und zudem auch noch der Verkehr beruhigt wird. Berücksichtigt man nun noch die Tatsache, dass diese Gelder ohnehin nur zweckgebunden verbaut werden durften, bleibt nicht viel übrig vom Gejammer im ZDF-Länderspiegel.

Danach ging's über Spiesen, den Beckerwald (die Spieser Hohl wollte ich mir wirklich nicht mehr antun) und die Brücke über die A8 zurück nach Hause. 312 km sind gemacht, 188 bleiben noch...













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