Sonntag, 31. Mai 2015

RTF RSC St. Ingbert: Nach Enchenberg und zurück!

RTF RSC St. Ingbert: Nach Enchenberg und zurück! von joaum bei Garmin Connect – Details


Mit der Mehlinger Dampfeisenbahn durchs Bitscher Land...


Heute war ein geschäftiger Tag - ab 13 Uhr Dauertermine bei Firmenjubiläen, Viertelfest, Streichelkircheneröffnung im Zoo und Weinlongue auf dem Stummplatz. Der Vormittag blieb mir zum Radfahren - und das nutzte ich aus, um die 3-Punkte-Runde (113 km) bei der RTF des RSC St. Ingbert anzugehen...

Um sechs Uhr klingelte der Wecker, um kurz nach 7 stand ich am Start an der Eisenberghalle in Hassel. Auf dem Weg dorthin hatte ich schon Martin vom gastgebenden RSC aufgelesen, wir "beschnupperten" uns ein wenig und fanden, dass wir erstmal zusammen losfahren sollten.

Schnell eingecheckt mit scan&bike, dem elektronischen Einschreibesystem für RTF-Veranstaltungen, das immer mehr ausrichtende Vereine, auch der RSC St. Ingbert, benutzen - einfach, unkompliziert, fix. Es macht nicht nur den Leuten an der Einschreibung vieles leichter, nein, es werden auch Ranglisten unkomplizierter und fehlerfreier erstellt. Die Vorteile sind mannigfaltig.

An der ersten Kontroll- und Verpflegungsstelle in Hornbach
Um 07:10 Uhr fuhren Martin und ich los und machten uns das Würzbachtal hinunter auf den Weg nach Lautzkirchen und Blieskastel, ehe es hinter Mimbach das erste Mal bergan ging. Wir überholten einige, die noch vor uns gestartet waren, staunten aber nicht schlecht, als nah des Freishauserhofes plötzlich zwei Männer zügig an uns vorbeifuhren. Vom Ehrgeiz gepackt, machten wir uns an die Verfolgung und konnten die beide zumindest im Auge behalten.

Es ging durch Böckweiler, runter nach Altheim und dann wieder hoch aus dem Bickenalbtal heraus in Richtung Hornbach, wo direkt am Ortseingang die erste Kontroll- und Verpflegungsstation war. Hier entschieden Martin und ich uns, die beiden Mehlinger Fahrer, die uns vorher so schön abgestellt hatten, einfach mal anzusprechen und eine gemeinsame Weiterfahrt vorzuschlagen, was sich als hervorragende Entscheidung entpuppte.

Wir harmonierten als Gruppe sehr gut, Martin und Frank bzw. Michael fanden sogar heraus, dass sie einen gemeinsamen Bekannten hatten. Beide kannten sich in der Ecke nicht so aus, und so konnten Martin und ich den beiden auch ein bisschen was über das Radrevier von Hornbach- und Schwalbtal erzählen.
Martin, Michael und Frank im Hornbachtal bei Mauschbach

So fuhren wir gemeinsam den Hornbach hoch, ehe es in Rolbing auf die D86C und damit nach langer Zeit wieder richtig bergan ging. Jetzt übernahm Michael so richtig das Kommando - bis dahin hatten wir uns in der Führung auch mal abgewechselt - und zog die Gruppe, zu der sich mittlerweile ein fünfter Fahrer gesellt hatte, den Berg hoch. Ich musste ganz schön hart arbeiten, kam aber doch ganz gut mit trotz bis dahin nur knapp 880 Radkilometern 2015.

Über Schweyen ging's wieder runter ins Schwalbtal, wir legten ein gutes Tempo hin, der Schnitt kletterte über die 31, und über Volmunster kamen wir an die zweite Kontrollstelle in Weiskirch.

Mittlerweile war die Sonne rausgekommen, wir unterhielten uns ein wenig und dann ging's weiter. Martin und die beiden "Mehlinger Dampfloks" wollten die große 151-km-Runde über Bitche und Eguelshardt fahren, auf der man sowohl an der Quelle des Hornbachs wie auch des Schwangerbachs, des ersten größeren Nebenbachs der Schwalb, vorbeikommt, und wollten mich auf Teufel komm heraus zum Mitfahren bewegen, was ich leider aufgrund der Termine am Nachmittag ablehnen musste. Schade, Lust hätte ich gehabt!

So trennten wir uns kurz hinter Kapellenhof, ich fuhr weiter die Schwalb hinauf und die Jungs hoch Richtung Hottviller und Schorbach bzw. das Hornbachtal. Ich dachte, jetzt würde es ein wenig ruhiger, aber schnell fand sich wieder eine Dreiergruppe mit einem Zeitfahrspezialisten mit einem tollen Cervelo-Bike und mit Rolf aus Freisen, wir machten uns gemeinsam auf in Richtung Siersthal, mit dem gleichen hohen Tempo wie vorher. In Richtung Lambach musste ich ein wenig abreissen lassen, war aber zuversichtlich, die Jungs auf dem Anstieg nach Enchenberg wieder aufzufahren, was auch gelang.

Meine Gruppenkollegen auf der zweiten Hälfte in Guiderkirch
Oben angekommen, übernahm unser Zeitfahrkollege wieder das Kommando und legte ein höllisches Tempo auf flachem, dann leicht welligem und ab Petit-Réderching und dem beginnenden Bickenalbtal leicht abfallendem Terrain. Rolf und ich konnten gerade so folgen, aber in Peppenkum hatte unser Kollege sein Pulver verschossen und musste auf dem Anstieg in Richtung Medelsheim schnell abreissen lassen. Rolf kam am Berg ein wenig besser klar als ich, aber auf der Abfahrt in Richtung Gersheim holte ich ihn wieder ein.

Dort war dann auch die dritte und letzte Kontrollstelle. Rolf und ich blieben nun zusammen, nahmen es nicht mehr ganz so ernst und fuhren über den Bliestal-Radweg, Wolfersheim, Ballweiler, Alsweiler, Seelbach und Niederwürzbach zurück nach Hassel, wo wir kurz nach 11 Uhr ankamen. Der Schnitt war auf knapp 31 km/h gesunken, aber die Körner gingen auch langsam zur Neige.

Nach einer kurzen letzten Pause, einer ordentlichen Stärkung und noch ein wenig Geschnatter machte ich mich auf den Heimweg. Die Spieser Hohl tat schon ein bisschen weh, aber schliesslich war ich kurz vor 12 Uhr zuhause.

Fazit: Schöne Runde, nette Bekanntschaften, fleißig Kilometer gesammelt und auch noch vier Punkte für mein RTF-Konto. Mit numehr elf hab ich jetzt schon mehr als die letzten drei Jahre zusammen!

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